Was wissen Sie über die Feiertage der verschiedenen Religionen?
Das Quiz zu Ihrer interkulturellen Kompetenz
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Wie heißt der wöchentliche Ruhetag im Judentum?
Der Schabbat ist der wöchentliche Ruhetag, der freitags am Abend beginnt und am Samstagabend endet.
(Quelle: Zentralrat der Juden: Feiertage)
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Was ist die drittgrößte Religionsgemeinschaft auf der Erde?
Der Hinduismus ist in Indien entstanden und hat weltweit 1,25 Milliarden Anhänger. Mit 15 Prozent der Weltbevölkerung bilden Hindus die drittgrößte Glaubensgemeinschaft der Welt nach Christen und Muslimen. Alle drei Glaubensrichtungen teilen Anschauungen mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen.
(Quelle: Religionen: Hinduismus - Religion - Kultur - Planet Wissen (planet-wissen.de))
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Wer lebte laut Bibel ursprünglich im Garten Eden?
Das Urpaar Adam und Eva lebte im Garten Eden, jedoch nur solange, bis die Schlange Eva dazu brachte, die verbotenen Früchte des Baumes der Erkenntnis zu essen. Die Schlange verspotte Eva und deren Glauben, dass sie nach Genuss der verbotenen Früchte sterben müsse und versprach ihr, dass sie nach Verzehr der Äpfel wie Gott sein werde und von nun an wisse, was gut und böse sei. Das Versprechen der Schlange hatte bittere Folgen für Adam und Eva. Die beiden verloren ihre Unschuld und büßten das Recht, im Paradies zu leben, ein. Zusätzlich wurde das Paar zum Ursprung lebenslänglicher menschlicher Mühsal. Der Mann wird fortan im Schweiße seines Angesichts sein Brot verdienen. Die Frau muss unter Schmerzen gebären.
(Quelle: Adam und Eva – EKD)
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Was bedeutet Dalai-Lama?
Dalai-Lama ist ein Titel und kein Name und das weltliche und geistige Oberhaupt der Tibeter. Der aktuelle Dalai-Lama heißt Tenzin Gyatso.1578 verlieh der Mongolenfürst Altan Kahn dem damaligen Grosslama Sönam Gyatso diesen Titel als Dank für buddhistische Weihen. Die Bedeutung der Worte "Dalai Lama" wird unterschiedlich interpretiert. "Dalai" ist ursprünglich ein mongolisches Wort und heißt "Ozean". Das tibetische Wort "Lama" bedeutet so viel wie Lehrer oder Meister. Daher hört man oft die freie Übersetzung "Ozean der Weisheit".
(Quelle: : Buddhismus: Dalai Lama - Religion - Kultur - Planet Wissen (planet-wissen.de))
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Wie heißt der jüdische Buß- und Bettag?
Jom Kippur, auch "Versöhnungstag" genannt, ist der jüdische Buß- und Bettag. Er ist der wichtigste Festtag des jüdischen Jahres. An diesem Tag wird nach talmudischer Tradition das Urteil über den Menschen, das am Neujahrsfest, dem Tag des Gerichts, gefällt wurde, besiegelt und bekommt damit Gültigkeit. Der Versöhnungstag soll dazu dienen, den Menschen zu entsühnen, ihn die göttliche Verzeihung für seine Missetaten erlangen zu lassen. So ist der Versöhnungstag ein Tag der Reue, der Buße und Umkehr.
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Wie viele Fastenzeiten gibt es in der Orthodoxen Kirche?
In der Orthodoxen Kirche gib es innerhalb eines Kirchenjahres vier mehrwöchige Fastenzeiten. Neben dem siebenwöchigen Fasten in der Passionszeit, soll eine Woche nach Pfingsten das sog. Apostel-Fasten durchgeführt werden. Im August gibt es das Koimesis-Fasten und schließlich soll von Mitte November bis zum 24. Dezember das Advent-Fasten eingehalten werden. Zusätzlich zu diesen vier Fastenzeiten wird an jedem Mittwoch und Freitag gefastet. Verboten sind an allen Fastentagen Fleisch, Eier und Milchprodukte, an strengen auch Fisch, Wein und Öl.
(Quelle: Fasten: Religiöses Fasten - Fasten - Essen - Gesellschaft - Planet Wissen (planet-wissen.de))
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Wie ist die Selbstbezeichnung der indischen Religion?
Hindus nennen Ihre Religion "Santana Dharma", was frei als das "ewige Gesetz" übersetzt werden kann. "Hinduismus" ist ein Sammelbegriff, der alle Ausprägungen indischer Glaubensrichtungen zusammenfasst. Geprägt wurde der Begriff vor allem während der Kolonialzeit und durch westliche Wissenschaftler, ist folglich also keine Selbstbezeichnung. Auch der Begriff "Hindu" ist eine alte persische Fremdbezeichnung für die Menschen, die jenseits des Flusses Indus lebten.
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Welches ist die wichtigste Pilgerstätte zu der jede Muslima und jeder Muslim reisen sollten?
Sofern gesundheitlich und wirtschaftlich möglich, ist es die Pflicht jedes Glaubensangehörigen des Islam, einmal nach Mekka, in die Geburtsstadt des Propheten Mohammed, zu pilgern. Die größte Pilgerfahrt im Islam trägt den Namen "Haddsch". Sie unterliegt komplexen Riten und kann nur während bestimmter Tage im Jahr durchgeführt werden. Die Stadt Jerusalem wird im Koran zwar nicht erwähnt, ist neben Mekka und Medina aber ebenfalls ein wichtiges Wallfahrtsziel. Vor der Zeit des Propheten Mohammed gingen die Gebete in Richtung Jerusalem. In der Altstadt von Jerusalem steht auf dem Tempelberg die al-Aqsa-Moschee, die drittwichtigste Moschee im Islam.
(Quelle: Pilgern: Pilgern in anderen Weltreligionen - Religion - Kultur - Planet Wissen (planet-wissen.de))
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Welcher Tag läutet im Christentum die Passionszeit ein?
Die Passionszeit beginnt mit dem Aschermittwoch. Christen bereiten sich in dieser Zeit auf das Osterfest vor.
In der Passionszeit wenden die Gläubigen ihren Blick nach innen und suchen neue Orientierung.
Der Name "Aschermittwoch" geht zurück auf den Ascheritus, welcher in der katholischen Liturgie bis heute erhalten ist. Das Aschekreuz auf der Stirn, soll die Gläubigen an die Notwendigkeit der Buße und des Todes in Anbetracht der abgelaufenen Lebenszeit erinnern. Das Aschekreuz ist auch ein Bekenntnis der Gläubigen, dass sie Jesus auf seinem Weg nachfolgen wollen.
(Quelle: Aschermittwoch – EKD)
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Was feiern Christen an Ostern?
Alle christlichen Glaubensrichtungen (katholisch, protestantisch, armenisch, koptisch, griechisch-orthodox) feiern an Ostern die Auferstehung von Jesus. Der Zeitpunkt und die religiösen Bräuche der unterschiedlichen Glaubensrichtungen unterscheiden sich jedoch. Das jüdische Pessach bildet die Wurzeln des christlichen Osterfestes. Anhänger jüdischen Glaubens feiern an diesem Tag, dass Gott sein Volk aus der ägyptischen Sklaverei geführt hat.
(Quelle: Religion: Ostern - Religion - Kultur - Planet Wissen (planet-wissen.de))
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Welcher jüdische Feiertag wird auch als "jüdischer Fasching" bezeichnet?
Purim erinnert an die Rettung der persischen Juden. Im Buch Ester wird davon berichtet, dass der Perserkönig auf Anraten des Ministers Haman befahl, alle Juden im persischen Reich auszulöschen. Ester, die Ehefrau des Königs, konnte jedoch durch geschickte Diplomatie den mächtigen Minister zu Fall bringen. Sie erreichte auch, dass die Juden die Erlaubnis erhielten, sich gegen diejenigen zu wehren, die diesen Befehl in die Tat umzusetzen versuchten. So gelang es den Juden, über ihre Widersacher zu siegen. Zu Purim gibt es eine große Anzahl von Bräuchen, die allerdings lokal sehr verschieden sind. Verbreitet sind karnevalistische Vergnügungen, besonders die Kostümierung von Kindern.
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Wie lange dauert der Ramadan?
Das Fasten zählt im Islam zu einer der fünf Säulen. Gefastet wird im Ramadan, dem neunten Monat des islamischen Mondjahres. Das Fasten hat den Charakter einer Bußübung. Durch das Fasten soll die Seele gereinigt und geläutert werden. Weiter soll es die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen festigen. Muslime dürfen 30 Tage lang zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang nicht essen, trinken und rauchen. Das abendliche Fastenbrechen findet in der Regel gemeinsam im Kreis von Familie und Freunden statt.
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Wie heißt die Kopfbedeckung der Männer im Judentum?
Die kreisförmige Kopfbedeckung der Juden heißt Kippa. Diese drückt Ehrfurcht vor Gott aus und ist ein Zeichen dafür, dass Gott über dem Menschen steht. Traditionell tragen Männer die Kopfbedeckung den ganzen Tag. Beim Gebet, dem Studium religiöser Texte und während des Besuches einer Synagoge bzw. eines Friedhofes muss die Kippa getragen werden. In nicht-orthodoxen jüdischen Strömungen tragen auch Frauen eine Kopfbedeckung.
Das Tragen der Kippot (Pl.) ist keine religiöse Vorschrift, aber ein verpflichtender religiöser Brauch. Um diesem Brauch Folge zu leisten, muss nicht zwingend eine Kippa getragen werden, ein Hut oder eine Basketballmütze gehen auch.
(Quelle: Zentralrat der Juden: Symbole)
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Wie ist der Geburtsname des buddhistischen Religionsstifters?
Der Name des Religionsstifters lautet Siddharta Gautama. Gautama wurde ca. 560 vor Christi im heutigen Nepal als Sohn einer königlichen Familie geboren. Der Name Siddharta bedeutet "der sein Ziel erreicht hat". Siddharta führte am Hofe seiner Eltern ein sorgenfreies Leben, heiratet mit 16 Jahren und bekam einen Sohn. Eines Tages jedoch verließ er den Palast. Dabei traf er einen leidenden Kranken, einen gebrechlichen Alten und einen Toten. Durch diese Begegnungen erkannte Siddharta die Vergänglichkeit des Lebens. Mit 29 Jahren verließ er seine Familie und lebte arm und heimatlos. Der Legende nach erlangte er unter einer Pappelfeige die Erleuchtung, welche er fortan in seiner Botschaft der "Vier Edlen Wahrheiten" an seine Schüler weitergab. Er starb im Alter von 80 Jahren.
(Quelle: Religion: Buddhismus - Religion - Kultur - Planet Wissen (planet-wissen.de))
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Wie heißt der spirituelle Lehrer im Hinduismus?
Der spirituelle Lehrer im Hinduismus heißt Guru. Das Wort stammt aus dem altindischen und bedeutet "Lehrer". Ein Guru gibt sein Wissen an seine Anhänger weiter und führt diese aus der Dunkelheit. Dabei berät er die Gläubigen sowohl bei metaphysischen, als auch bei physischen Fragstellungen.
Prozentzahl richtiger Antworten: