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PM - Wichtigkeit der Internationalen Wochen gegen Rassismus 23.03.2022

München, 23.03.2022

INTEGRATIONSBEAUFTRAGTE VERWEIST AUF DIE WICHTIGKEIT DER INTERNATIONALEN WOCHEN GEGEN RASSISMUS / KAMPF GEGEN ANTIZIGANISMUS SCHWERPUNKTTHEMA BEI NÄCHSTER SITZUNG DES BAYERISCHEN INTEGRATIONSRATES

Zum Ausklang der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die vom 14. bis 27. März bundesweit jedes Jahr mit zahlreichen Aktionen begangen werden, verweist die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL auf deren Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Brendel-Fischer möchte in ihrer Funktion als Integrationsbeauftragte stets das Verbindende zwischen den Kulturen betonen und Brücken bauen: „Leider sind diese Aktionswochen nach wie vor notwendig. Die Zahl der politisch motivierten Gewalttaten ist nach wie vor hoch, der Rechtsextremismus und der Islamismus die größten Bedrohungen. Mit allen Mitteln des Rechtsstaates müssen wir radikale Strömungen bekämpfen.“

Brendel-Fischer ist es wichtig, sich auch mit der Diskriminierung kleinerer gesellschaftlicher Gruppen auseinanderzusetzen, die nicht den täglichen Diskurs bestimmen. Daher beschäftigt sich der Bayerische Integrationsrat, ein Beratungsgremium unter Vorsitz der Integrationsbeauftragten in seiner nächsten Sitzung am 4. April ebenfalls mit dem Thema „Antiziganismus begegnen“. Um Sinti und Roma geht es im Vortrag des Politikwissenschaftlers Radoslav Ganev, selbst Rom. Dieser versucht mit seinem Projekt „RomAnity“ Vorurteile abzubauen und über die größte Minderheit Europas aufzuklären. Brendel-Fischer: „Seien es extremistische Gewalttaten oder dumpfer Alltagsrassismus – beides verurteile ich aufs Schärfste. Ob zugewandert oder hier geboren: Wer nicht mit beiden Beinen auf dem Boden der Verfassung steht, hat in unserer Gesellschaft nichts verloren.“

Im Bayerischen Integrationsrat bringen über 80 Stakeholder aus Verbänden, der Politik, der Verwaltung, den Kommunen, gesellschaftlichen Institutionen, Migrantenselbstorganisationen und der Wissenschaft in regelmäßigen Plenumssitzungen und Facharbeitsgruppen ihre Expertise für eine noch bessere Integration in Bayern ein und beraten die Integrationsbeauftragte.

Pressekontakt:
Susanne Winter
Tel. (089) 2192 – 4308
E-Mail: integrationsbeauftragte@bayern.de

 

 

 

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